Brustrekonstruktion

Eine recht häufige angeborene Fehlbildung der weiblichen Brust ist die sogenannte tubuläre Brust („Schlauchbrust“); hierbei sind die unteren Drüsenabschnitte mangelhaft ausgeprägt und der Warzenhof ist stark überdehnt. Für die Betroffenen bedeutet dies nicht selten eine Einschränkung in ihrer Identität als Frau, steht eine volle Brust doch als Sinnbild für Weiblichkeit und Ästhetik.

Zum Wiederaufbau der Brust kann körpereigenes Gewebe oder ein Implantat verwendet werden.
Im Rahmen einer sorgfältigen Untersuchung und Beratung in unserer Praxisklinik für Plastische Chirurgie in Kassel entscheiden wir gemeinsam mit der Patientin, welche Methode zum Einsatz kommen kann.

Die Kosten einer Brustrekonstruktion übernehmen in der Regel vollständig die Krankenkassen.

Ablauf der Brustrekonstruktion

Zur operativen Brustrekonstruktion wird zumeist ein Implantat eingebracht und im Falle einer tubulären Brustfehlbildung der Warzenhof dauerhaft auf eine entsprechende Größe verkleinert. Die Schnittführung zum Einsatz des Implantates ähnelt dabei der einer gewöhnlichen Brustvergrößerung und erfolgt entweder seitlich in der Unterbrustfalte oder am Warzenhofrand. Bei ausreichendem Ausgangsvolumen einer tubulären Brust kann jedoch auch auf ein Implantat verzichtet werden.

Die Operation erfolgt in Vollnarkose mit ein- bis dreitägigem stationären Aufenthalt. Nach der Behandlung bekommt die Patientin einen straff sitzenden Stütz-BH angepasst, der die nächsten Wochen durchgehend getragen werden sollte.

Mikrochirurgische Gewebetransfers werden in unserer Praxisklinik nicht durchgeführt.

Implantate

Da sich der Einsatz von Brustimplantaten zur Rekonstruktion einer tubulären Brust ähnlich einer Brustvergrößerung verhält, haben Sie auch hier die Möglichkeit, Form und Größe des Implantats nach Ihren eigenen Wünschen auszuwählen. Vor dem ersten Beratungsgespräch geben wir Ihnen hier bereits einen Überblick zu den wissenswertesten Fakten über unsere Brustimplantate.


    Newsletter

    Sprechzeiten

    Kontakt